Rise and shine sleepyhead

Noch früh am Morgen machte ich mich auf den Weg zu dem Gilbert Mädchen. Die Sonne war gerade erst auf gegangen, aber das hielt mich nicht im geringsten davon ab Elena einfach mal einen morgendlichen Besuch abzustatten, ich war mir sicher das sie noch schlafen würde, aber ich musste sie ja auch nicht wecken. Ich stand schließlich vor dem Haus der Gilberts und sah zu Elenas Zimmer hoch. Gut das Fenster war offen. Ein kurzer Blich zur Seite, niemand zu sehen, und schon stand ich in Elenas Zimmer. Wie erwartet schlief sich noch, aber immerhin war es noch früh. Mein Blick war auf sie gerichtet, ich legte meinen Kopf etwas schief und sah Elena an. Es war doch irgendwie süß sie so schlafen zu sehen. Ein leichtes lächeln umspielte meine Lippen. Ich zögerte nicht lange und lag dann schon neben Elena auf ihrem Bett. Ich verschränkte meine Hände hinter meinem Kopf und rührte mich kein Stück, ich blieb einfach seelenruhig dort liegen und sah Elena an. Genauso kreisten meine Gedanken nur um sie, sie hatte mir einfach den Kopf verdreht. Wann dachte ich mal nicht an sie? Ich legte mich etwas seitlich und stützte meinen Kopf mit meiner Handfläche ab, und strich Elena ein paar mal mit der außen Seite meines Zeigefinger über ihre Wange und hatte mal wieder ein leichtes lächeln im Gesicht.

Ich war gestern ziemlich lange wach und hatte über Damon nachgedacht, wie so oft in letzter Zeit. Er spukte einfach immer wieder in meinen Gedanken, wenn ich schlief träumte ich von ihm und wenn ich wach war, dachte ich an ihn. Nichts auf dieser Welt konnte mich noch davon abbringen auch nur einen einzigen Gedanken an etwas anderem zu verschwenden. Ich schlief recht fest und hatte eigentlich nicht wirklich vor auch nur daran zu denken aufzuwachen, denn gerade hatte ich einen wunderschönen Traum, bis ich merkte, das Jemand mir über die Wange strich. Mein Atem wurde regelmäßiger und so wachte ich auch kurz darauf auf und sah in die blauen Augen, die ich zuvor in meinem Traum gesehen hatte. "Damon", sagte ich erfreut und lächelte ihn strahlend an. Ich beugte mich zu ihm rüber und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Ich hatte bisher noch nicht mit Stefan schluss gemacht, aber trotzdem, war zwischen mir und Damon schon jetzt etwas, dass man als Beziehung bezeichnen könnte, dachte ich zumindest. "Ich hab dich vermisst", lächelte ich, während ich meinen Kopf an seine Schulter legte. Ich war sichtlich erfreut ihn zu sehen. Ich lächelte strahlend und strich ihm durch die Haare. Meine Gedanken schweiften kurz ab, ich dachte daran, wie sehr ich Stefan mit meiner Entscheidung verletzen würde, ich hasste es Anderen Schmerzen zuzufügen, aber um mit Damon glücklich zu sein, musste ich es einfach tun. Ich blinzelte kurz und schüttelte den Gedanken einfach ab. "Wie komme ich zu der Ehre?" , fragte sie dann grinsend und stützte das Kinn auf seiner Brust ab.

Als Elena sich zu mir rüber beugte und mir einen kurzen Kuss auf die Wange gab war es doch recht schräg, aber natürlich genoss ich es. Ich hatte endlich Elena, die Frau die ich schon immer wollte. Ich lächelte charmant und und blinzelte kurz. Das ganze mit mir und Elena war nur noch eine Frage der Zeit, dass war mir klar, da war schon lange was zwischen uns. Elena wollte es nur nicht zu geben, und es war auch nicht gerade leicht ihr, ihre Gefühle für mich zu entlocken, sonst bekam ich immer die kalte Schulter zu spüren, aber das reizte mich andererseits auch und ich spielte gerne mit dem Feuer. Auch als Elena sagte sie hätte mich vermisst konnte ich daraufhin einfach nur lächeln. "Ich dich auch", erwiderte ich daraufhin und sah dann zu Elena die mittlerweile ihr Kinn auf meiner Brust abgestützt hatte. "Hm ich habe mir gedacht dich einfach mal mit meiner Anwesenheit zu beglücken", sagte ich zu ihr und wackelte mit meinen Augenbrauen. Ich drehte uns beide, und ich war über Elena gebeugt und strich ihr erneut über ihre Wange und sah ihr in die Augen. Ich hätte wirklich in ihren Augen versinken können, aber das war ja kein Geheimnis. Ich beugte mich zu Elena runter und legte meine Lippen auf ihre und fing einen Leidenschaftlichen Kuss an. Wie gerne hätte ich jetzt das Gesicht meines Bruders gesehen, aber an ihn wollte ich jetzt nicht denken, nicht wenn ich Elena küsste, das wäre nämlich wirklich merkwürdig! Also war ich mit meinen Gedanken nur noch bei Elena. Auch wenn es mir total unwirklich vorkam, dass war es nicht, und das war auch gut so.

Ich schluckte und sah Damon in die Augen, als er uns umdrehte. Als er mir über die Wange strich, überlief mich ein angenehmer Schauder. Ich fühlte mich sofort wohl und geborgen. Als Damon sich über mich beugte und begann mich leidenschaftlich zu küssen, konnte ich nicht anders, als ihn zu erwidern. Ich liebte ihn, dass war nun kein Geheimnis mehr, das konnte nun nicht einmal ich noch leugnen. Mein Atem beschleunigte sich ziemlich, bis er nur noch stoßhaft kam. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die aber dennoch zu kurz war, ließ ich nur ein wenig von ihm ab. "Du hast also vor, mich so früh am Morgen schon um den Verstand zu bringen?", fragte ich ein wenig außer Atem, wobei meine Lippen die seinen mehrmals striffen. Ich legte eine Hand in seinen Nacken und küsste ihn noch einmal sanft. "Lass mich nie wieder los...", flüsterte ich und strich ihm durch die Haare, während ich ihm in die Augen sah. Ich wollte ihn niemals verlieren, er bedeutete mir so unglaublich viel. Er war auf gar keinen Fall der Jenige, den ich verletzen würde, dass hatte ich in meiner Blindheit schon viel zu oft getan und das bereute ich nun mehr als alles Andere. Bereuen war mitlerweile kein Ausdruck mehr, ich hasste sich dafür.
Ich würde mich für ihn entscheiden, so wie er einst zu mir gesagt hatte, dass er sich immer für mich entscheiden würde, sah ich es nun auch. Meine Wahl würde immer auf ihn fallen. Mit einem Grinsen stieß ich ihn sanft von mir runter und stand auf. Ich ging ins Bad und machte mich erst einmal fertig. Als ich wieder kam, hatte ich nur ein Handtuch umgewickelt und lächelte ihn an. "Jetzt, da du schonmal hier bist, hast du auch sicher eine Idee, wie wir den heutigen Tag verbringen werden, oder?", fragte sie und ging zum Schrank um sich Anziehsachen rauszusuchen.

"Ja Elena genau das ist mein diabolischer Plan, dich um den Verstand zu bringen", hauchte ich zwischen den Küssen gegen ihre Lippen, dabei wurden meine Lippen noch von einem leichten grinsen umspielt, aber das war für mich kein Grund den Kuss zu entbrechen, nicht wegen eines dämlichen grinsen. Ich lies gerade meine Hand ihre Seite herunter gleiten und wollte dann mit meiner Hand unter ihr Top fahren, doch dann stieß Elena mich von ihr und stand auf. Ich zog meine Augenbraue hoch und verdrehte leicht meine Augen, und sah Elena dann noch hinter her wie sie ins Badezimmer verschwand. Kurz spielte ich mit dem Gedanken ihr noch hinterher zu gehen, ließ es dann aber doch bleiben, warum ich das jetzt genau tat oder ehr nicht tat war mir auch nicht so ganz klar. Na gut ich legte mich dann erneut auf meinen Rücken und schnaubte durch die Nase und schluckte, und wartete dann auf Elena. Mit lediglich einem Handtuch umgewickelt verließ sie dann das Badezimmer und ging zu ihrem Kleiderschrank um sich dort Anziehsachen raus zu suchen. Ich blinzelte und antwortete dann auf ihre Frage, die sie mir gestellt hatte. "Sicher", sagte ich schlicht daraufhin und stand dann ebenfalls auf. Ich stellte mich so gut wie hinter Elena die noch vor ihrem Kleiderschrank stand. "Soll ich dir helfen", fragte ich spaßend und deutete auf die Wahl ihrer Klamotten, aber ich war ja nicht scharf darauf ihr Jeans, ein Shirt oder ähnliches in dieser Richtung raus suchen, ich war da doch ehr an anderen interessiert. Ich zog meine Augenbrauen hoch und runzelte meine Stirn und sah zu Elena.

Ich hob immer noch auf den Schrank starrend eine Augenbraue und drehte mich langsam zu ihm um. "Kommt ganz darauf an, was dir vorschwebt, aber bitte, tu dir keinen Zwang an", sagte ich mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen und trat vom Kleiderschrank zurück, damit er hineinsehen konnte. Ich lächelte leicht und setzte mich auf sein Bett, während ich ihm dabei zusah, wie er in meinem Kleiderschrank wühlte. Ich schlug die Beine übereinander und fuhr mir durch die nassen Haare. "Im Nachhinein, fand ich es viel schöner gemeinsam im Bett zu liegen", schnurrte ich und lächelte ihn verfürherisch an. Ich machte mir schon gar keine Sorgen mehr darum, dass ich eigentlich noch mit Stefan zusammen war. Ich würde bald mit ihm schluss machen, aber ich konnte mich einfach nicht länger von Damon fern halten. Ich stand auf und zog ihn wieder zu mir auf das Bett, das ich nur ein Handtuch umgebunden hatte, war mir relativ egal. Ich fuhr mit einer Hand seinen Oberkörper entlang, bevor ich ihn leidenschaftlich küsste. "Wie wäre es, wenn wir den ganzen Tag im Bett verbringen?", fragte ich dann belustigt und sah ihn lächelnd an.

Lediglich aus Spaß wühlte ich dann etwas in Elenas Kleiderschrank herum. So wirklich suchte ich nach nichts, ich verursachte nur ein kleines Chaos. Ich zuckte mit den Schultern und blinzelte kurz, als Elena meinte das es schöner war als wir beide noch zusammen im Bett lagen. Ich drehte mich zu ihr um und nahm ihr - doch ich würde es verführerisches lächeln nennen - wahr. Ich hob dann tadelnd meinen Zeigefinger. "Ich darf dich dadran erinnern, dass du aufgestanden bist und Duschen warst", sagte ich und zog meine Augenbrauen hoch und ließ meinen Finger sinken als sie auf mich zukam und mich dann zurück aufs Bett zog. Ich erwiderte natürlich ihren geradezu leidenschaftlichen Kuss. Und das wirklich nur zu gerne. Bei ihrer Frage leicht ich leise. "Hm...", sagte ich nachdenklich und hatte einen nach oben gerichteten Blick, aber anstatt weitere Zeit mit reden oder sonst was zu verschwenden, setzte ich den Kuss von gerade eben fort und hatte meine Arme eng um Elena geschlungen und drängte ihren Oberkörper Richtung Bett, bis sie schließlich mit ihrem Rücken dadrauf lag. Ich grinste leicht, da ich es mir einfach nicht mehr verkneifen konnte. Das meine kleine Miss Gilbert nur ein Handtuch umgebunden hatte war mir so ziemlich egal. Es war nicht so als hätte ich sie noch nie mit weniger an gesehen. Natürlich Ironisch gemeint.

Ich kicherte leise, als er mich auf das Bett drückte. "Mr. Salvatore ich darf doch sehr bitten", schnurrte sie und ließ von ihm ab, um ihm in die Augen zu sehen. Im nächsten Moment, glitt meine Hand unter sein Shirt und ich setzte den Kuss fort. Meine Gedanken verabschiedeten sich sonst wohin, wie immer, wenn ich ihn küsste. Im nächsten Moment, hatte ich ihm auch schon das Shirt ausgezogen und lächelte ihn an, bevor ich meine Arme um seinen Nacken schlang und den Kuss wieder aufnahm. Mein Bewusstsein, versuchte mir wieder einmal am Rande mitzuteilen, dass es Damon war, mit dem ich hier eng umschlungen und küssend lag, der Damon, der mit Frauen spielte und sich dauernd betrank nur um Spaß an der Wirkung zu haben und seine Sorgen zu ersäufen. Jedoch, schien das alles plötzlich nicht mehr zu zählen, das Einzige, dass zu diesem Zeitpunkt zählte, war der Moment, das hier und jetzt.
Mit einem Seufzen, drehte ich das Ganze schließlich um und begann seinen Hals und seinen Oberkörper entlang zu küssen. Als ich wieder an seinem Hals ankam,fuhr ich kurz mit der Zungenspitze darüber. "Ich liebe dich", hauchte ich gegen sein Ohr und küsste mich über seinen Kiefer wieder zu seinen Lippen. Ich küsste diese allerdings nur kurz und sah ihm dann in die Augen, während ich mein Kinn auf seiner Brust platzierte.

Ich spürte wie Elenas Hände unter mein T-Shirt wanderte, ein leichtes grinsen schlich sich um meine Lippen, dass ich einfach nicht verdrängen konnte, aber den Kuss löste ich dennoch nicht. Ich war ja schließlich nicht Geisteskrank und würde deswegen den Kuss lösen. Ganz im gegenteil, ich setzte ihn weiterhin fort. Schon viel zulange hatte ich das Gefühl das ich jetzt gerade verspürte nicht mehr gefühlt, und Elena konnte es mir geben. Meine Küsse trotzen bereits nur so vor Leidenschaft, aber das verlangen nach mehr, nahm immer noch nicht ab, ganz im Gegenteil, es wurde nur mehr! Meine Hände ruhten noch auf Elenas Taille, wobei die Betonung auf noch lag. Ich wurde wohl in diesem Moment einfach von meinem Verlangen und meiner ganzen Lust überrumpelt. Mir war klar das Elena mich verrückt machte, aber das ganze hatte sich in der ganzen Zeit wohl angesammelt, aber ich dachte da jetzt nicht mehr dran! Ich wollte Elena und ich wollte sie jetzt, so einfach war das.Ich ließ meinen Kuss ihren Hals hinunter gleiten und küsste sie bis zu ihren Schlüsselbein und lies meine Hände verführerisch und auch verlangend über ihren Oberkörper gleiten, der noch von dem Handtuch umhüllt war. Ein weiteres grinsen umspielte meine Lippen, als Elena das Spielchen umdrehte und meinen Oberkörper mit Küssen übersäte. Zufrieden lächelte ich vor mich hin und nahm dann wohl die drei wundervollsten Wörter auf Erden wahr. Ihren kurzen Kuss erwiderte ich natürlich ohne auch nur mit der Wimper zuzucke, bevor sie ihr Kinn auf meine Brust legte. Ich zog meine Augenbrauen kurz hoch, legte meine Hände jeweils an eine Seite von Elenas Körper und zog sie wieder ein Stück zu mir hoch und legte meine Lippen stürmisch auf die ihren. Ich war von selbst nicht mehr in der Lage von ihr abzulassen. Viel zu tief war ich nun schon verstrickt in ihrem Netz aus Sehnsucht, Begierde und unerfüllter Leidenschaft , aus dem ich mich nicht mehr befreien konnte.

Es war einer der Momente, in denen ich jede Einzelne Berührung genoss und jeder Kuss, mir einen Schauder über den Rücken jagte.
Als er mich wieder hochzog, um mich erneut zu küssen, musste ich plötzlich lächeln. Ich erwiderte den Kuss schon fast hungrig und fuhr während dessen mit meinen Händen seinen Oberkörper entlang. Irgendwann lag ich wieder unter ihm und schlang meine Beine um ihn, ob dass das Richtige war oder nicht, wusste ich in diesem Moment auch nicht so genau, aber mein Verlangen nach ihm, brachte mich einfach dazu, genau das zu tun. Meine Hände ruhten auf seinem Oberkörper, während ich vorsichtig mit der Zungenspitze über seine Lippen fuhr.
Meine Gedanken schweiften nun vollends ab, ich dachte nicht mehr an irgendwelche unsinnigen und unwichtigen Dinge, sondern nur noch an Damon und das hier und jetzt.
Ich war in diesem Moment mehr als nur froh, dass Jenna oder Jeremy nicht zu Hause waren, wobei Damon wahrscheinlich sowieso gehört hätte, wenn Jemand sich der Treppe auch nur näherte.
Ich war mir nicht so ganz darüber im Klaren, wo das was wir hier taten eigentlich enden würde. Ich hoffte allerdings auch, dass es niemals aufhören würde, denn dieses Gefühl war mir so neu, nicht einmal bei Stefan hatte ich eine solche Reaktion verspürt.
Mit einem leisen Seufzen, löste ich den Kuss kurz, nur um ihn anzusehen.
"Sag mir, was du fühlst", kam es schließlich wie von selbst über meine Lippen. Ich wollte es hören, wissen ob er nicht nur mit mir spielte, denn diese Angst, tastete doch immer wieder leicht an meinen Verstand.

'Sag mir was du fühlst?', wiederholte ich im Gedanken. Sollte das sowas wie eine Fangfrage sein, und es hing von meiner Antwort ab ob sie nun weiter machte oder ob nun Schluss mit dem ganzen sein würde? Mir war natürlich Glasklar warum sie mir diese Frage stellte, ihr fehlte es wohl einfach an Vertrauen zu mir, jedoch würde ich ihr wohl jetzt auch nicht die Antwort geben würde, die sie auch hören wollte. Ich konnte mich nicht von einem Tag auf den anderen ändern, ich war immer noch Ich und auch wenn es Elena war, es war nun einmal so, dass ich meine Gefühle mich nicht so einfach einholen ließ und ihnen freie Bahn lief. Auch wenn es Elenas Meinung nach wohl das aller wichtigste war. Ich war ein Herzloser und Eiskalter Killer, so war die Realität, jegliches Wunschdenken wäre doch sowieso nur Schwachsinnig, aber der Gedanke Elena zu verlieren nagt an mir. Ich würde diese Frau nie mehr loslassen wollen! Und meine Antwort würde wohl möglich alles versauen können. Aber vor ein paar Sekunden verspürte ich noch das pure Glück und sonst gar nichts. Ich war einfach glücklich so einfach war das wohl und ich wollte vollkommen ehrlich mit Elena sein. Ich strich mit meiner Hand Elenas Wange entlang und schob ihr, ihre Haare aus dem Gesicht. "Elena ich will ehrlich mit dir sein", sagte ich und zog meine Augenbrauen zusammen. "Gefühle zu verspüren ist nicht gerade eine meiner stärken", fing ich an und konnte mir ein kleines lächeln einfach nicht mehr verkneifen. "Und ich will auch nicht das es eine meiner Stärken wird, augenblicklich bin ich einfach glücklich", meinte ich und zuckte mit meinen Schultern. Ob sie es nun positiv oder negativ auffassen würde war mir nicht klar, auch nicht, ob sie das hier jetzt augenblicklich beenden würde, weil es nicht die Antwort war, die sie hören wollte, aber eins war mir zu 100 Prozent klar, ich wollte sie nicht verlieren!

Ich sah ihm in die Augen und mit jedem seiner Worte, wurde mein Gesichtsausdruck ein wenig trauriger. Es tat wirklich weh, vor allem weil ich dachte, dass er nun soweit war, dass er Gefühle für mich verspüren konnte... Allein das war doch der Grund dafür, was ich hier mit ihm tat... oder nicht? Ich wollte nicht zur Ablenkung dienen... Und das er damit nur glücklich war, reichte mir auch nicht wirklich. Mit einem Seufzen stand ich irgendwie auf und richtete das Handtuch, bevor ich zum Kleiderschrank ging und mir Anziehsachen heraussuchte. Ich verschwand im Bad und kam nach einigen Minuten wieder. Seine Worte hallten in meinem Kopf immer und immer wieder. Ich war nun nicht mehr so wirklich sicher, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Wenn ich überlegte, wer mir mehr geben könnte, erschien zum Teil Stefans Gesicht vor meinen Augen. Er konnte mir Liebe geben... Verständnis... aber vor Allem konnte ich ihm Vertrauen schenken, ohne dass er es missbrauchte. Genau dies war das Problem das ich bei Damon hatte. Ich wusste nicht, ob ich ihm vertrauen konnte...Das machte mich wirklich unglaublich fertig.
Ich ließ mich auf den Stuhl vor dem Spiegel sinken und band mir die Haare zusammen, während mein Blick immer wieder im Spiegel zu Damon glitt. Später stand ich auf und drehte mich zu ihm um. "Damon... Ich will keine von Vielen sein... Ich möchte... nicht nur die Jenige sein, wegen der du glücklich bist sondern das Mädchen, was bei dir wahre Gefühle auslöst, die du nicht verstecken kannst", sagte ich leise und sah zu Boden. Ich wusste nicht, wie er reagieren würde, aber das musste einfach gesagt sein und solange ich nicht genau wusste, ob Damon es wirklich ernst meinte, würde das, was wir eben getan hatten erst einmal vorbei sein.